Ich sehe das ehrlich gesagt deutlich anders. Fahrzeuge als reine „Wegwerfartikel“ zu bezeichnen, wird der Realität nicht gerecht. Im Gegenteil: Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Autos steigt seit Jahren kontinuierlich an, was zeigt, dass moderne Fahrzeuge keineswegs nur für eine kurze Lebensdauer gebaut werden. Gerade Werkstätten leisten hier einen entscheidenden Beitrag, denn durch moderne Diagnosetechnik, fundiertes Fachwissen und individuelle Reparaturkonzepte sorgen sie dafür, dass Autos lange zuverlässig im Einsatz bleiben. Nachhaltigkeit spielt zudem eine immer wichtigere Rolle – Hersteller wie auch Werkstätten investieren in Recycling, in die Aufarbeitung von Bauteilen und Batterien sowie in ressourcenschonende Reparaturverfahren. Anstatt Fahrzeuge vorschnell aufzugeben, wird immer häufiger auf Instandsetzung gesetzt, und gerade freie sowie inhabergeführte Werkstätten sichern damit nicht nur die Mobilität der Kunden, sondern auch den Werterhalt der Fahrzeuge. Natürlich gibt es wirtschaftlichen Druck, doch dieser führt nicht zwangsläufig zu Qualitätsverlust. Im Gegenteil: Viele Betriebe nutzen den Wettbewerb, um noch kundenorientierter, flexibler und transparenter zu arbeiten. Auch der technologische Fortschritt trägt dazu bei, dass Fahrzeuge heute sicherer, effizienter und langlebiger sind als je zuvor – und die Werkstätten passen sich durch kontinuierliche Weiterbildung an diese Entwicklung an. Alles in allem spricht daher viel mehr dafür, dass moderne Fahrzeuge dank des Engagements und der Kompetenz der Werkstätten länger genutzt werden, nachhaltiger sind und für die Kunden einen hohen Wert behalten – von einer Wegwerfmentalität kann hier wirklich keine Rede sein.