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    Spannende Frage! Die VOL-Kennung beim Michelin CrossClimate 2 SUV steht tatsächlich für eine Volvo-spezifische OE-Freigabe („Original Equipment“) – das heißt, der Reifen wurde in bestimmten Merkmalen an Volvo-Fahrzeuge angepasst. Oft betrifft das die Gummimischung, das Abrollverhalten oder auch die Geräuschdämmung, um z. B. mit spezifischen Fahrwerksabstimmungen oder Assistenzsystemen besser zu harmonieren.


    Dass der VOL-Reifen im Energielabel beim Verbrauch auf ein A kommt, während andere Varianten der gleichen Größe bei C liegen, spricht dafür, dass Michelin hier eine optimierte Mischung oder Karkassenstruktur verwendet – eventuell auf geringeren Rollwiderstand getrimmt, ohne die Allwetterperformance zu stark zu beeinträchtigen.


    Zur Laufruhe: Ich selbst hatte den CrossClimate 2 SUV in der genannten VOL-Version auf einem XC60 – und kann sagen, dass der Reifen sehr ausgewogen läuft, leise ist und auch bei höheren Geschwindigkeiten keine nervigen Frequenzen erzeugt. Subjektiv würde ich ihn als ruhiger einschätzen als viele klassische GJR. Wie genau er sich im Vergleich zum normalen CrossClimate 2 (nicht SUV) auf einem Rafale schlägt, kann ich dir nicht direkt sagen, aber ich denke, du wirst nicht enttäuscht sein – gerade wenn dir Effizienz und Komfort wichtig sind.


    Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einem direkten Vergleich. Aber die VOL-Version ist definitiv kein Nachteil – eher im Gegenteil

    Das Problem liegt tatsächlich nicht bei den Sendern, sondern an der Art und Weise, wie Renault mit den DAB-Daten umgeht. Während andere Hersteller – wie z. B. Cupra, VW oder Audi – auf zentrale Online-Datenbanken oder hybride Empfangslösungen zurückgreifen, verlässt sich Renault offenbar ausschließlich auf die lokal über DAB ausgestrahlten Metadaten. Und diese sind je nach Sender nicht nur unvollständig, sondern häufig auch in miserabler Auflösung oder schlicht fehlerhaft.


    Bei Cupra ist es genau wie du es beschreibst: Die Logos werden zuverlässig und in guter Qualität dargestellt, unabhängig vom Standort – einfach, weil das System online die passenden Bilder nachlädt. Renault verzichtet bislang auf eine solche Lösung, was im Alltag ärgerlich und technisch absolut überholt wirkt.


    Was die Android-Version betrifft: Auch hier bist du leider nicht allein. Renault nutzt eine modifizierte Variante von Android Automotive, und anders als bei Smartphones werden größere Systemupdates nicht regelmäßig oder automatisch bereitgestellt. Die Basisversion (in deinem Fall Android 10) bleibt meist über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs bestehen – größere Versionssprünge sind aktuell nicht vorgesehen. Das liegt daran, dass Renault selbst für die Updates verantwortlich ist und es offenbar keine Strategie gibt, das System softwareseitig auf dem neuesten Stand zu halten.


    Viele Funktionen, die technisch möglich wären – z. B. bessere Mediadarstellung, schnellere Reaktion des Systems, oder eben auch eine bessere DAB+ Integration – bleiben dadurch auf der Strecke. Das ist gerade bei einem modernen Fahrzeug wie dem Austral, der digital aufgestellt ist, enttäuschend. Man hat ein aktuelles Auto mit einem stark eingeschränkten Software-Kern, der in zwei Jahren schon alt wirkt.


    Renault müsste dringend eine klarere Update-Strategie verfolgen – oder zumindest kommunizieren, wie lange welche Software gepflegt wird. Die aktuelle Situation ist weder zeitgemäß noch kundenfreundlich.

    Ergänzung:


    Bei Renault bezeichnet der Begriff „LoT“ ein Paket aus mehreren Steuergeräte-Updates, das verschiedene Softwarebestandteile wie Infotainment, Batterie-Management, Antrieb oder Fahrwerk umfasst. Diese Updates werden in sogenannten LoTs gebündelt und phasenweise über OTA („Over-the-Air“) ausgerollt. Ziel dieser Vorgehensweise ist es, die Kompatibilität der Komponenten sicherzustellen und einen stabilen, kontrollierten Rollout der Fahrzeugsoftware zu gewährleisten.