Ich frag mich ja, wieso ihr dann überhaupt ein Fahrzeug kauft, auf dem Android Automotive läuft. Es war doch vorab bekannt, dass dort für die Navigation Google Maps genutzt wird.
Für mich zumindest kann ich es dir beantworten. Nach dem für den Kadjar die im Kaufpreis für drei Jahre enthaltene Möglichkeit, das von Renault "adaptierte" Tom Tom halbjährlich zu updaten abgelaufenen war, sollte ich für drei weitere Jahre kostenpflichtig verlängern. Weil mich das Navi sowieso die ganze Zeit geärgert hatte habe ich verzichtet und stattdessen mittels Smartphone und Android Auto Google Maps auf das R-link 2 gebracht. Vollkommen war das nicht, aber auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber dem original Renault Navi. Es war aktuell, Straßensperrungen wurden meist berücksichtigt, bei Nutzung der SAT Ansicht sah es sogar hübsch aus und dazu war es noch umme. So, und nun kommt es. In den Ankündigungen und Beschreibungen des Austral wurde auch das OpenR-link angepriesen. Dank Android Automotive und Google HD Maps Karten sollte in einer höheren Liga gespielt werden. Weil Google Maps auch für das teilautonome Fahren genutzt wird, nahm ich an, dass die Navigation wirklich "Spitze" ist. Aber Pustekuchen, ich wurde enttäuscht und bekam ein Navi welches, abgesehen davon, dass ich über das Finden von Zielen und die Verkehrsführung nicht meckern kann, sehr mager ist. Und das liegt nicht an Google Maps, hier wurden die Möglichkeiten längst nicht ausgeschöpft. Hier hat uns Renault eine Billigvariante kreiert. Ich bin bloß noch gespannt, wieviel wir nach Ablauf des abonnierten "Vernetzten Service" für die Verlängerung blechen sollen.