Bei uns reicht jeweils drücken bis es piepst (etwa 3sec) und dann geht er auf bzw. zu.
genau wie bei mir...
Bei uns reicht jeweils drücken bis es piepst (etwa 3sec) und dann geht er auf bzw. zu.
genau wie bei mir...
und wenn es nicht piept?
und wenn es nicht piept?
Dann piept es nicht 😀 oder du hast nicht gedrückt 😁
Hallo,
da gibt es wohl Unterschiede, die vom Produktionsdatum abhängen.
Bei älteren Fahrzeugen reicht das etwas länger gedrückt halten, bei neueren muss man gedrückt halten, bis der Deckel zu ist.
Liebe Grüße
Udo
Der Unterschied zwischen einmaligem beziehungsweise kurzem Drücken und dauerhaftem Gedrückthalten beim Öffnen oder Schließen einer elektrisch betätigten Heckklappe hängt in der Praxis vor allem vom Produktionsdatum bei Renault und der jeweiligen Sicherheitsauslegung ab. Bei älteren Fahrzeugen genügte meist ein kurzer oder etwas längerer Tastendruck, um den kompletten Öffnungs- oder Schließvorgang automatisch auszuführen. Das lag daran, dass die Quetschschutzsysteme bereits vorhanden waren und die damaligen EU-Vorgaben (z. B. UN/ECE R11 in Verbindung mit R21) keine explizite Forderung nach dauerhaftem Bedienkontakt stellten. Die Steuerung war als sogenannte Impulssteuerung ausgelegt, bei der die Elektronik nach der Initialbetätigung den Motorlauf selbstständig bis zum Endanschlag steuerte.
In den letzten Pruduktionszyklen seit ca. Mitte 2024 hat Renault auf das sogenannte Hold-to-Operate-Prinzip umgestellt, insbesondere beim Schließen. Dabei muss der Schalter so lange gedrückt gehalten werden, bis die Heckklappe ihre Endposition erreicht hat. Hintergrund ist nicht eine gesetzliche Zwangsvorgabe, sondern eine Verschärfung interner Sicherheits- und Haftungsrichtlinien sowie die Berücksichtigung von Produktsicherheitsgrundsätzen (§ 3 ProdSG in Verbindung mit den allgemeinen Anforderungen der StVZO). Die Intention ist, dass der Bediener während des gesamten Bewegungsablaufs bewusst beteiligt bleibt, um Quetsch- oder Stoßunfälle zu vermeiden, und dass unbeabsichtigte Betätigungen, etwa durch einen Schlüssel in der Hosentasche, verhindert werden.
Es existiert aber keine internationale Vorschrift, die das Bedienprinzip verbindlich festlegt. Die Umstellung auf dauerhaftes Gedrückthalten ist vielmehr eine herstellerseitige Sicherheitsentscheidung, die sich an den geltenden Normen und Risikoanalysen orientiert und vor allem bei Renault seit 2014 umgesetzt wird.