Actis 86526 und reduzierter Benzinverbrauch


  • Dieses Problem ist im Sommer selbst bei den Autos mit den größten Problemen verschwunden.

    Bei mir ist es jedenfalls auch in den kältesten Wintermonaten und bei sehr kurzen Reisen verschwunden. Hoffen wir, dass es so bleibt und auch allen anderen hilft.

  • Hallo zusammen


    Mein Espace vom April 25 hat schon das Alurohr, daher gehe ich auch vom neuesten Softwarestand aus. Trotzdem gelber Schaum am Öldeckel und Benzingeruch vom ÖL. Fahre öfters nur kürzere Strecken


    Gruss Martin.

    Renault Espace E-Tech Full Hybrid esprit AIpine 5 Seater Gris Schiste

    Vollausstattung ausser Panoramadach und Matrix Licht.

  • Hallo Martin,


    das "Problem" bei jedem Hybriden ist, dass der Motor im Kurzstreckenbetrieb nicht richtig warm wird. Der Motor läuft durch den Elektroantrieb nicht ständig. Ein kalter Motor hat Kondensationsverluste, die mit mehr Einspritzen von Kraftstoff kompensiert werden müssen. Das an den kalten Wänden kondensierte Benzin und Wasser geraten in das Motoröl.

    Wird der Motor wieder richtig heiß auf einer längeren Fahrstrecke, verdampfen diese Fremdstoffe im Motoröl wieder.


    Liebe Grüße

    Udo

    RFC = Renault Espace V dCI 160 EDC Initial Paris in Cassio-Grau, Innenausstattung Nappa-Leder Maroon/Cameo-Grey, Innenharmonie Maroon Initial Paris (aus allererster Serienproduktion, also nicht mehr Vorserie, aus Mitte Juni 2015), EZ 07/2015, normaler Tempomat, Sonderausstattung: Head-Up-Display, Reserverad, Comfort Paket (Rückfahrkamera und Parkassistent), Winterpaket (beheizte Frontscheibe, Sitzheizung auch hinten, Scheinwerferreinigungsanlage), Ladeschutzkante in Chrom. R-Link2 7.0.24.166

  • Die Aussage, dass bei Hybridfahrzeugen im Kurzstreckenbetrieb der Verbrennungsmotor nicht richtig warm wird und dadurch bestimmte Nachteile entstehen können, ist im Kern technisch nachvollziehbar – allerdings zu pauschal formuliert und bedarf einer differenzierten Betrachtung.


    Tatsächlich läuft der Verbrennungsmotor bei Vollhybriden im Stadtverkehr oder auf Kurzstrecken oft nur kurz oder gar nicht, da der elektrische Antrieb viele Fahrsituationen alleine bewältigt. Wird der Verbrenner dabei nicht auf seine optimale Betriebstemperatur gebracht, können sogenannte Kondensationsverluste auftreten: Unverbrannter Kraftstoff und Wasserdampf kondensieren an den noch kalten Zylinderwänden. In geringem Umfang können diese Rückstände ins Motoröl gelangen, was auf lange Sicht die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigen könnte.


    Allerdings sind moderne Hybridfahrzeuge technisch genau auf diese wechselnden Betriebsbedingungen ausgelegt. Sie verfügen über Thermomanagementsysteme und eine Motorsteuerung, die den Verbrenner nicht nur zum Vortrieb, sondern auch gezielt zur Bauteilpflege, Katalysatorerwärmung oder Schmierölpflege einsetzen. Zudem kommen spezielle Motoröle zum Einsatz, die solche Mischbedingungen berücksichtigen. Auch der Ölwechselintervall ist entsprechend angepasst.


    Wird das Fahrzeug also nicht ausschließlich für sehr kurze Fahrten genutzt – sondern gelegentlich auch auf längeren Strecken, bei denen der Motor vollständig durchgewärmt wird – stellt die beschriebene Problematik im normalen Alltagseinsatz in der Regel kein Risiko dar. Wer jedoch tatsächlich nur extrem kurze Strecken fährt und dabei kaum noch thermische Durchwärmung des Motors erreicht, sollte dies im Wartungsrhythmus berücksichtigen, z. B. durch häufigeren Ölwechsel.

    Meine Garage:

    1. Austral FH 200 Iconic Esprit Alpine; EZ 11/24

    2. Scenic e-Tech LongRange Iconic; EZ 01/25

    3. Ford Explorer AWD Premium; EZ 04/25