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    Vielen Dank für deinen ehrlichen und reflektierten Beitrag – gerade weil du seit über 20 Jahren Renault fährst, ist deine Meinung besonders wertvoll.


    Was du beschreibst, zeigt aus meiner Sicht sehr gut, warum Renault trotz gelegentlicher Herausforderungen eine treue Fangemeinde hat: Es geht nicht nur um das Produkt, sondern auch um die Menschen dahinter. Besonders das Engagement der Händler und Werkstattteams, das du hervorhebst, verdient größten Respekt. Die Fähigkeit, pragmatisch, kreativ und kundenorientiert zu handeln – das ist nicht selbstverständlich und spricht für eine tiefe Servicekultur, die Renault in der Fläche stark macht.


    Zur technischen Seite: Ja, Renault geht mit der Zeit – manchmal mutiger als andere Marken. Dass bestimmte Ausstattungsdetails entfallen, liegt oft an strategischen Entscheidungen, z. B. zur Gewichtsreduktion, Effizienzsteigerung oder Vereinfachung von Produktionsprozessen. Das mag im ersten Moment wie ein „Weglassen“ wirken – im größeren Zusammenhang ergibt es aber oft Sinn, etwa im Hinblick auf Energieverbrauch, Ressourcenmanagement oder Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Die temporäre Fahrzeugsperrung bei sicherheitsrelevanten Themen wie der Motorhaube zeigt für mich auch eine klare Stärke: Renault handelt verantwortungsbewusst und stellt die Kundensicherheit über alles – auch wenn das manchmal unbequeme Konsequenzen hat.


    Unterm Strich bleibt: Wer Renault fährt, weiß, dass man nicht nur ein Auto fährt, sondern Teil einer Community ist – mit Charakter, mit Ecken und Kanten, aber auch mit einem großen Herzen und Innovationsgeist. Und das macht Renault für mich sympathisch, authentisch und unverwechselbar.

    Und wenn man dann seine Meinung noch argumentativ untermauert, anstatt einfach zu pauschalisieren, finde ich es sogar noch besser 🤣🤣🤣

    €iese Pauschalbewertung wird Renault keinesfalls gerecht – im Gegenteil: Wer sich intensiver mit den aktuellen Modellen beschäftigt, erkennt, dass Renault längst nicht mehr nur über Design punktet, sondern in vielen Bereichen stark aufgeholt – und mitunter sogar Standards gesetzt – hat.


    Gerade Modelle wie der Renault Austral oder Scenic E-Tech (ich habe beide) zeigen, dass Renault sehr wohl Wert auf Qualität legt: Materialien im Innenraum, Verarbeitung, Fahrkomfort und innovative Technik sind auf einem Niveau, das sich keineswegs hinter deutschen Marken verstecken muss. Auch im Bereich der Assistenzsysteme und Sicherheitsfeatures ist Renault bestens aufgestellt – nicht ohne Grund erhalten viele Modelle Bestnoten bei Euro NCAP.


    Zudem zeigt sich Qualität nicht nur im Material, sondern auch in Alltagstauglichkeit, Komfort und Effizienz – und genau da liefert Renault solide und durchdachte Fahrzeuge zu einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das viele deutsche Hersteller derzeit nicht bieten können.


    Natürlich gibt es subjektive Unterschiede in der Anmutung – aber zu behaupten, Qualität sei bei Renault „nicht priorisiert“, ist schlicht nicht korrekt und ignoriert die enorme Weiterentwicklung der letzten Jahre. Renault hat seine Hausaufgaben gemacht – und das sieht man, wenn man hinschaut.

    Das von dir geschilderte Verhalten klingt ganz klar nach einem sporadischen Fehler im Zusammenspiel zwischen Getriebe, Elektronik und Steuergeräten beim Renault Austral. Obwohl im Display der Rückwärtsgang („R“) angezeigt wurde, hat sich das Fahrzeug beim Loslassen der Bremse nach vorne bewegt – ein Vorfall, der auf eine kurzfristige Fehlfunktion des elektronischen Schaltsystems hindeutet. Der Austral arbeitet mit einem sogenannten „Shift-by-Wire“-System, also einer elektronischen Gangwahl ohne mechanische Verbindung. Dabei kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der eingelegte Gang zwar im Display angezeigt wird, aber vom Getriebesteuergerät (TCU) intern nicht korrekt umgesetzt wurde.

    Ein weiterer möglicher Auslöser könnte ein kurzzeitiger Softwarefehler gewesen sein, etwa durch eine gestörte Kommunikation zwischen den Steuergeräten für Antrieb, Getriebe und Bremssystem. Auch der sogenannte Creep-Modus – also das automatische Anfahren beim Lösen der Bremse – könnte in dem Moment deaktiviert gewesen sein, etwa weil das Fahrzeug den Rückwärtsgang nicht korrekt erkannt hat. In einer leicht abschüssigen Parkbucht würde der Wagen dann folgerichtig nach vorne rollen.

    In Einzelfällen berichten Fahrer zudem davon, dass bei schneller Gangwahl in Kombination mit dem Lösen der Bremse ein Zwischenzustand entstehen kann, in dem das Fahrzeug kurzfristig nicht auf den gewählten Gang reagiert. Dass du den Vorfall nicht reproduzieren konntest, spricht dafür, dass es sich um einen flüchtigen „Glitch“ im System gehandelt hat.

    Auch andere Austral-Fahrer – besonders bei den E-Tech-Varianten – berichten vereinzelt über ähnliche Erlebnisse, wenn auch selten und schwer nachvollziehbar. Es ist daher sinnvoll, das Ganze weiter zu beobachten. Sollte der Vorfall erneut auftreten, wäre es wichtig, Datum, Uhrzeit und Umstände genau zu dokumentieren. Ich würde dir außerdem empfehlen, den Fehlerspeicher bei Renault auslesen zu lassen. Auch wenn keine aktive Fehlermeldung vorliegt, können dort temporäre Fehler hinterlegt sein.

    Spannende Frage! Die VOL-Kennung beim Michelin CrossClimate 2 SUV steht tatsächlich für eine Volvo-spezifische OE-Freigabe („Original Equipment“) – das heißt, der Reifen wurde in bestimmten Merkmalen an Volvo-Fahrzeuge angepasst. Oft betrifft das die Gummimischung, das Abrollverhalten oder auch die Geräuschdämmung, um z. B. mit spezifischen Fahrwerksabstimmungen oder Assistenzsystemen besser zu harmonieren.


    Dass der VOL-Reifen im Energielabel beim Verbrauch auf ein A kommt, während andere Varianten der gleichen Größe bei C liegen, spricht dafür, dass Michelin hier eine optimierte Mischung oder Karkassenstruktur verwendet – eventuell auf geringeren Rollwiderstand getrimmt, ohne die Allwetterperformance zu stark zu beeinträchtigen.


    Zur Laufruhe: Ich selbst hatte den CrossClimate 2 SUV in der genannten VOL-Version auf einem XC60 – und kann sagen, dass der Reifen sehr ausgewogen läuft, leise ist und auch bei höheren Geschwindigkeiten keine nervigen Frequenzen erzeugt. Subjektiv würde ich ihn als ruhiger einschätzen als viele klassische GJR. Wie genau er sich im Vergleich zum normalen CrossClimate 2 (nicht SUV) auf einem Rafale schlägt, kann ich dir nicht direkt sagen, aber ich denke, du wirst nicht enttäuscht sein – gerade wenn dir Effizienz und Komfort wichtig sind.


    Vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einem direkten Vergleich. Aber die VOL-Version ist definitiv kein Nachteil – eher im Gegenteil

    Das Problem liegt tatsächlich nicht bei den Sendern, sondern an der Art und Weise, wie Renault mit den DAB-Daten umgeht. Während andere Hersteller – wie z. B. Cupra, VW oder Audi – auf zentrale Online-Datenbanken oder hybride Empfangslösungen zurückgreifen, verlässt sich Renault offenbar ausschließlich auf die lokal über DAB ausgestrahlten Metadaten. Und diese sind je nach Sender nicht nur unvollständig, sondern häufig auch in miserabler Auflösung oder schlicht fehlerhaft.


    Bei Cupra ist es genau wie du es beschreibst: Die Logos werden zuverlässig und in guter Qualität dargestellt, unabhängig vom Standort – einfach, weil das System online die passenden Bilder nachlädt. Renault verzichtet bislang auf eine solche Lösung, was im Alltag ärgerlich und technisch absolut überholt wirkt.


    Was die Android-Version betrifft: Auch hier bist du leider nicht allein. Renault nutzt eine modifizierte Variante von Android Automotive, und anders als bei Smartphones werden größere Systemupdates nicht regelmäßig oder automatisch bereitgestellt. Die Basisversion (in deinem Fall Android 10) bleibt meist über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs bestehen – größere Versionssprünge sind aktuell nicht vorgesehen. Das liegt daran, dass Renault selbst für die Updates verantwortlich ist und es offenbar keine Strategie gibt, das System softwareseitig auf dem neuesten Stand zu halten.


    Viele Funktionen, die technisch möglich wären – z. B. bessere Mediadarstellung, schnellere Reaktion des Systems, oder eben auch eine bessere DAB+ Integration – bleiben dadurch auf der Strecke. Das ist gerade bei einem modernen Fahrzeug wie dem Austral, der digital aufgestellt ist, enttäuschend. Man hat ein aktuelles Auto mit einem stark eingeschränkten Software-Kern, der in zwei Jahren schon alt wirkt.


    Renault müsste dringend eine klarere Update-Strategie verfolgen – oder zumindest kommunizieren, wie lange welche Software gepflegt wird. Die aktuelle Situation ist weder zeitgemäß noch kundenfreundlich.