Mein benzinverbrauch ist seitdem extrem gesunken
Beiträge von Forumregistrierung
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Danke für den Screenshot ... Es gibt nämlich auch OE9N...
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Sicher, dass es nicht OE9N ist?
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Das ist so nicht korrekt:
Seit Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen Autos in der EU mit dem System zur „Intelligenten Geschwindigkeitsassistenz“ (ISA – Intelligent Speed Assistance) ausgestattet sein. Dieses System erkennt über Kameras und Kartendaten das jeweils geltende Tempolimit und informiert den Fahrer – je nach Fahrzeug – optisch, akustisch oder durch einen leichten Gegendruck am Gaspedal über eine mögliche Geschwindigkeitsüberschreitung.
Grundsätzlich ist es nicht verboten, im Fahrzeug eine Geschwindigkeitsüberschreitung in festen Kilometerschritten – beispielsweise +3 km/h über dem erkannten Limit – einzustellen. Die EU-Verordnung erlaubt eine Toleranz von bis zu 10 km/h über oder unter dem erkannten Tempolimit. Diese Funktion kann in vielen Fahrzeugen genutzt werden, solange der Fahrer jederzeit aktiv eingreifen kann – etwa durch stärkeres Gasgeben (Kickdown) oder das kurzfristige Deaktivieren des ISA-Systems per Knopfdruck. Das ist rechtlich zulässig.
Was jedoch nicht erlaubt ist: das System dauerhaft zu deaktivieren oder zu manipulieren, sodass die Geschwindigkeitsassistenz umgangen wird. Die Verordnung verlangt, dass ISA bei jedem Start des Fahrzeugs automatisch aktiviert ist. Zwar darf es durch den Fahrer temporär abgeschaltet werden, es muss jedoch beim nächsten Motorstart wieder aktiv sein. Eine dauerhafte Abschaltung oder ein Eingriff in die Systemlogik wäre ein Verstoß gegen die Zulassungsvorschriften.
Es ist weiterhin erlaubt, einen gewissen Geschwindigkeits-Offset – etwa +3 km/h – einzustellen, sofern dies im Rahmen der gesetzlichen Toleranz liegt und das System übersteuerbar bleibt. Ein pauschales Verbot solcher Einstellungen gibt es nicht. Verboten ist lediglich eine Manipulation oder dauerhafte Deaktivierung des ISA-Systems.
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... Über die persönlichen Einstellungen ... "My Perso" ...
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Vielen Dank für deinen ehrlichen und reflektierten Beitrag – gerade weil du seit über 20 Jahren Renault fährst, ist deine Meinung besonders wertvoll.
Was du beschreibst, zeigt aus meiner Sicht sehr gut, warum Renault trotz gelegentlicher Herausforderungen eine treue Fangemeinde hat: Es geht nicht nur um das Produkt, sondern auch um die Menschen dahinter. Besonders das Engagement der Händler und Werkstattteams, das du hervorhebst, verdient größten Respekt. Die Fähigkeit, pragmatisch, kreativ und kundenorientiert zu handeln – das ist nicht selbstverständlich und spricht für eine tiefe Servicekultur, die Renault in der Fläche stark macht.
Zur technischen Seite: Ja, Renault geht mit der Zeit – manchmal mutiger als andere Marken. Dass bestimmte Ausstattungsdetails entfallen, liegt oft an strategischen Entscheidungen, z. B. zur Gewichtsreduktion, Effizienzsteigerung oder Vereinfachung von Produktionsprozessen. Das mag im ersten Moment wie ein „Weglassen“ wirken – im größeren Zusammenhang ergibt es aber oft Sinn, etwa im Hinblick auf Energieverbrauch, Ressourcenmanagement oder Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die temporäre Fahrzeugsperrung bei sicherheitsrelevanten Themen wie der Motorhaube zeigt für mich auch eine klare Stärke: Renault handelt verantwortungsbewusst und stellt die Kundensicherheit über alles – auch wenn das manchmal unbequeme Konsequenzen hat.
Unterm Strich bleibt: Wer Renault fährt, weiß, dass man nicht nur ein Auto fährt, sondern Teil einer Community ist – mit Charakter, mit Ecken und Kanten, aber auch mit einem großen Herzen und Innovationsgeist. Und das macht Renault für mich sympathisch, authentisch und unverwechselbar.
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Hallo Forumsregistrierung,
so verschieden sind die Meinungen. Das ist auch gut so. Es wäre schlimm, wenn es nur noch Einheitsmeinung gäbe.
Liebe Grüße
Udo
Und wenn man dann seine Meinung noch argumentativ untermauert, anstatt einfach zu pauschalisieren, finde ich es sogar noch besser 🤣🤣🤣
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€iese Pauschalbewertung wird Renault keinesfalls gerecht – im Gegenteil: Wer sich intensiver mit den aktuellen Modellen beschäftigt, erkennt, dass Renault längst nicht mehr nur über Design punktet, sondern in vielen Bereichen stark aufgeholt – und mitunter sogar Standards gesetzt – hat.
Gerade Modelle wie der Renault Austral oder Scenic E-Tech (ich habe beide) zeigen, dass Renault sehr wohl Wert auf Qualität legt: Materialien im Innenraum, Verarbeitung, Fahrkomfort und innovative Technik sind auf einem Niveau, das sich keineswegs hinter deutschen Marken verstecken muss. Auch im Bereich der Assistenzsysteme und Sicherheitsfeatures ist Renault bestens aufgestellt – nicht ohne Grund erhalten viele Modelle Bestnoten bei Euro NCAP.
Zudem zeigt sich Qualität nicht nur im Material, sondern auch in Alltagstauglichkeit, Komfort und Effizienz – und genau da liefert Renault solide und durchdachte Fahrzeuge zu einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das viele deutsche Hersteller derzeit nicht bieten können.
Natürlich gibt es subjektive Unterschiede in der Anmutung – aber zu behaupten, Qualität sei bei Renault „nicht priorisiert“, ist schlicht nicht korrekt und ignoriert die enorme Weiterentwicklung der letzten Jahre. Renault hat seine Hausaufgaben gemacht – und das sieht man, wenn man hinschaut.
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Das von dir geschilderte Verhalten klingt ganz klar nach einem sporadischen Fehler im Zusammenspiel zwischen Getriebe, Elektronik und Steuergeräten beim Renault Austral. Obwohl im Display der Rückwärtsgang („R“) angezeigt wurde, hat sich das Fahrzeug beim Loslassen der Bremse nach vorne bewegt – ein Vorfall, der auf eine kurzfristige Fehlfunktion des elektronischen Schaltsystems hindeutet. Der Austral arbeitet mit einem sogenannten „Shift-by-Wire“-System, also einer elektronischen Gangwahl ohne mechanische Verbindung. Dabei kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass der eingelegte Gang zwar im Display angezeigt wird, aber vom Getriebesteuergerät (TCU) intern nicht korrekt umgesetzt wurde.
Ein weiterer möglicher Auslöser könnte ein kurzzeitiger Softwarefehler gewesen sein, etwa durch eine gestörte Kommunikation zwischen den Steuergeräten für Antrieb, Getriebe und Bremssystem. Auch der sogenannte Creep-Modus – also das automatische Anfahren beim Lösen der Bremse – könnte in dem Moment deaktiviert gewesen sein, etwa weil das Fahrzeug den Rückwärtsgang nicht korrekt erkannt hat. In einer leicht abschüssigen Parkbucht würde der Wagen dann folgerichtig nach vorne rollen.
In Einzelfällen berichten Fahrer zudem davon, dass bei schneller Gangwahl in Kombination mit dem Lösen der Bremse ein Zwischenzustand entstehen kann, in dem das Fahrzeug kurzfristig nicht auf den gewählten Gang reagiert. Dass du den Vorfall nicht reproduzieren konntest, spricht dafür, dass es sich um einen flüchtigen „Glitch“ im System gehandelt hat.
Auch andere Austral-Fahrer – besonders bei den E-Tech-Varianten – berichten vereinzelt über ähnliche Erlebnisse, wenn auch selten und schwer nachvollziehbar. Es ist daher sinnvoll, das Ganze weiter zu beobachten. Sollte der Vorfall erneut auftreten, wäre es wichtig, Datum, Uhrzeit und Umstände genau zu dokumentieren. Ich würde dir außerdem empfehlen, den Fehlerspeicher bei Renault auslesen zu lassen. Auch wenn keine aktive Fehlermeldung vorliegt, können dort temporäre Fehler hinterlegt sein.
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