Eigentlich freut es mich, dass Renault beim Infotainment auf Google setzt. Beim Kadjar war es so, dass ich irgendwelche Verträge mit einer Laufzeit von 36 Monaten mit gekauft hatte. Damit bekam ich Updates für das Navi und einen Vertrag mit einem mir unbekannten Mobilfunkbetreiber. Für das Navi wurden mehr oder weniger aktuelle Verkehrsinfos empfangen. Weiterhin hätte ich von Renault vorinstallierte blödsinnige Apps oder für mit nicht nachvollziehbaren Preise hinzu gekaufte Apps nutzen können. Ach so, Emails hätte ich auch empfangen können. Beizeiten habe ich bemerkt, dass das Navi, ein abgemagertes Tom Tom, nicht meinen Ansprüchen gerecht wird. Das Update für das Navi geht nicht etwa im Fahrzeug aus dem Internet direkt in das RLink zu laden. Nein, erst muss über my Renault ein Tool auf den Computer geladen werden. Ein USB Stick muss angelernt werden und dann kann in gefühlten Stunden das Update aus dem Netz heruntergeladen werden. Wenn man Glück hat, gelingt das im ersten Anlauf. Das Installieren im Fahrzeug darf um Gottes Willen nicht unterbrochen werden. Deshalb muss es immer bei laufenden Motor geschehen.
Dass Alles ist eigentlich die Vorrede. Ich habe mit dem von Renault eingebauten System gebrochen und seit dem das von Google angebotene Android Auto genutzt. Für meine Begriffe liegen da Welten dazwischen. Jetzt stelle ich fest, dass Renault wahrscheinlich das gute System von Google irgendwie verpfuscht. Letztendlich würde mir, weil ich sowieso mit tethering ins Internet gehen würde, nichts weiter übrig bleiben, als wieder Android Auto zu nutzen. Bis auf das, dass ich wahrscheinlich kein Kabel mehr benötige , kann ich dann zu meinem Bedauern keinen Fortschritt erkennen.