Beiträge von Aussi15

    Hallo Wernie,

    du schreibst:


    Und zum Schluss ein Zückerchen für alle Renault/Austral Liebhaber um zu zeigen, dass es das perfekte Auto nicht gibt.


    Wenn ich im Sorento per Sprachbefehl die Temperatur ändere, sagt die nette Dame immer sehr konsequent "Die Temperatur wird auf 20 Grad eingestellt" , auch wenn ich 21, 22, 28 will. Sie macht die Einstellung zwar korrekt, bestätigt aber falsch. Ich mag mein Auto, und die Dame auch

    Hast du schon probiert statt zb. "Zweiundzwanzig" "Zwanzigzwei" der Dame zu sagen. Vielleicht ist die Basis englisch und sie versteht dich dann.

    Wie ich schon erwähnt habe, fahre ich noch mit einem Talisman, überlege aber den neuen Espace, der ja nur ein verlängerter Austral ist. Daher lese ich auch interessiert die Beiträge in diesem Forum.

    Nun habe ich mir den Neuen Espace, wie auch den Austral, wiederum genau angeschaut. Ich habe mit dem Espace zwar noch keine Probefahrt gemacht, bin aber im Auto gesessen.

    Das Display ist modern, meiner Empfindung nach nicht übertrieben schön, aber auch nicht häßlich, jedenfalls zweckmäßig. Damit kann ich leben.

    Was mir aber ganz und gar nicht gefällt ist die Mittelkonsole mit dem Schubdeckel, der an ein Flugzeug erinnert. Da der Deckel hin- und hergeschoben wird, ist immer irgendein "Loch" offen. Entweder die Cupholder oder weiter hinten das Ablagefach. Und hat man in den Cupholdern Getränke, kann man den Schubdeckel nicht mehr nach vorne schieben. Will man also das hintere Ablagefach erreichen, muss man die Getränke aus den Cupholdern harausnehmen und aufpassen, dass man nichts verschüttet, sofern es geöffnete Getränkedosen sind. Was haben sich die Designer dabei gedacht? Das ist meiner Meinung nach unpraktisch und eben nicht durchdacht.

    Es sind vielleicht Kleinigkeiten. Aber sowas und auch der extrem hochgestellte Kofferraum des Espace hält mich bis jetzt davor ab, tatsächlich dieses Auto zu kaufen.

    Die Aussage halte ich für nicht korrekt, aber jeder hat seine eigene Meinung. Bei meinem alten Auto konnte ich in den genannten ähnlichen Fahrsituationen bei sehr vielen Wiederholungen über die letzten Jahre einen maximalen Unterschied von 0,1-0,2 Liter sehen.

    Bordcomputer Abweichung hin oder her.

    Ich nehme es nicht personlich. Der Unterschied von 1 Liter ist der auf 100 Km hochgerechnete. Bei einer Strecke von ca. 30 Km wäre das eine Differenz von 0,33 Liter

    Wenn man eine identische Strecke unter gleichen Bedingungen mehrmals fährt und sich sehr bemüht, sie genauso zu fahren wie die Male davor, so sind die Verbräuche dennoch immer unterschiedlich. Die Ursache liegt darin, dass man die Strecke immer ein wenig anders fährt, auch wenn man subjektiv meint, man gibt immer gleich viel Gas und bremst an der gleichen Stelle etc. In Wirklichkeit ist immer ein Unterschied.

    Ich habe schon mehrfach ein Fahrtechniktraining absolviert und ein Teil davon war, eine definierte Strecke von etwa 30 Km, wo so gut wie kein Verkehr war, möglichst sparsam zu fahren und das 3 mal hintereinander. Nach jeder Runde wurde der Tank aufgefüllt und der Verbrauch berechnet und hochgerechnet auf 100 Km. Die Ungenauigkeiten des Bordcomputers waren somit ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer hat sich bemüht, zu zeigen, wie sparsam er fahren kann. Dennoch unterschieden sich die Verbräuche um mehr als einen Liter. Aber nicht im Vergleich zu den anderen Teilnehmern, sondern im Vergleich mit den Runden des jeweiligen Teilnehmers.

    Noch eine Ergänzung.

    Wie gesagt, das Matrixlicht arbeitet vollautomatisch, wenn der Lichtschalter auf Auto steht und der Lenkstockhebel auf der üblichen Fernlichtstellung steht. In diesem Fall ist das aber nicht mit dem alten Fernlicht zu verwechseln, obwohl der Lenkstockhebel auf Fernlicht steht.

    Und weil der Lenkstockhebel auf Fernlicht steht, leuchtet auch die Fernlichtkontrolllampe. Aus Sicherheitsgründen muss es aber trotz des vollautomatischen Arbeitens des Matrixlichts die Möglichkeit eines händischen Abblendens geben, denn das Matrixlicht könnte einmal zu wenige Bereiche ausblenden, oder sonstwie fehlerhaft sein. Und das Abblenden geschieht, wie seit Jahrzehnten gewohnt, indem man den Lenkstockhebel in die Abblendposition bringt.

    Es ist ja genz einfach, Lichtautomatik bei MatrixLED nicht eingeschaltet bedeutet, ganz normales Auf- und Abblendlicht, wie es schon in den 1930er Jahren, also vor 90 Jahren (Bilux-Licht) war, nur waren anstelle der LEDS damals halt Glühbirnen drinnen. Ab den 1970er Jahren gab es dann die H4 Halogen-Glühbirnen. Dann Xenox ab den 1990ern. Das Auf- und Abblenden ist aber immer noch dasselbe. So ist es auch mit den LEDs, sind ja nur andere Leuchtkörper. Der echte Fortschritt ist nun Matrix-LED, das nur als Matrixlicht mit der Automatik arbeitet. Wenn nicht auf Automatik geschaltet leuchten natürlich die LEDs, so wie früher die H4-Lampen auch und man muss händisch auf- und abblenden.

    Mein Talisman ist Phase 2 und und ich habe ein Auto drei, längstens vier Jahre. Ist so mein Rhythmus. Zukünftig möchte ich ein etwas höheres Auto, das auch nicht zu klein ist. Ich denke daher eher an den neuen Eapace und nicht unbedingt an den Austral. Habe ich aber schon weiter oben erwähnt.

    Warum ich dann im Austral-Forum aktiv bin? Die ersten Espace werden erst 2024 ausgeliefert, es fahren also noch keine, außer ein paar Testfahrzeuge. Daher gibt es noch kein Espace-Forum.

    Der Austral und der Espace sind bis zur B-Säule baugleich. Der Espace ist also eine Art Langversion des Austral. Vom Antrieb ist der Espace mit dem Austral Full-Hybrid identisch. Und so möchte ich mich jetzt schon informieren, wie dieses Konzept bewertet wird im Alltagseinsatz.

    Bei den Test (Zeitschriften, YouTube etc.) werden schon immer wieder Dinge behauptet, die einfach nicht stimmen. Ich fahre noch einen Talisman, liebäugle aber mit dem neuen Espace (bis zur B-Säule baugleich mit dem Austral) und habe noch einige Tests bzw. Berichte zum Talisman in Erinnerung. Da wurde z.B. behauptet, beim Talisman kann man die Lautstärke nur über das Display in einem Untermenü regeln.

    Das ist natürlich, wie wir wissen, gänzlich falsch. Außerdem werden gleiche oder sogar etwas bessere Daten, die man messen kann, anders dargestellt und bewertet. So wurde in einem Test eines Automobilclubs das Geräuschniveau bei 130km/h im Talisman eher mittelmäßig bewertet und das eines deutschen Hersteller als gut, obwohl der Meßwert des Talisman besser war als bei dem deutschen Auto. Ähnlich verhielt es sich beim Bremsweg. Tendeziell werden Autos von deutschen Konzernen in Deutschland und auch in Österreich einfach besser bewertet. Bei weichen Kriterien geht das ja verhältnismäßig leicht, weil diese subjektiv sind. Es wird aber auch bei harten Kriterien (Meßwerte, die man direkt vergleichen kann) gemacht. Vielleicht will man damit die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze erhalten. Und natürlich müssen die Interessen der Inserenten und Sponsoren berücksichtigt werden nach dem Motto "wes Brot ich ess, des Lied ich sing"